Berlin: Flexibilisierung des Vergaberechts angekündigt
Auch das Berliner Landesvergaberecht soll erleichtert und flexibilisiert werden. das kündigte der Regierende Bürgermeister an.
Auch das Berliner Landesvergaberecht soll erleichtert und flexibilisiert werden. das kündigte der Regierende Bürgermeister an.
Bereits seit dem 17. Juni sind erhöhte Wertgrenzen in Brandenburg in Kraft. Direktaufträge sind bis zu 100.000 Euro möglich.
Mit dem DTVP Bieterverzeichnis steht die zentrale Lösung für nicht förmliche Verfahren und für die Markterkundung zur Verfügung. Es ermöglicht die zielgenaue Recherche in einem umfassenden Datenpool, der alle im Handelsregister geführten Unternehmen umfasst.
Der Deutsche Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen hat Änderungen an der VOB/A erarbeitet.
Auch Thüringen plant, die Vergabe öffentlicher Aufträge durch eine Erhöhung der Wertgrenzen zu erleichtern. Über die vorgesehenen Änderungen informierte Wirtschaftsministerin Colette Boos-John das Kabinett Ende März.
Die fortschreitende Erhöhung der Wertgrenzen für Direktaufträge verändert die öffentliche Beschaffung grundlegend. cosinex Geschäftsführer Carsten Klipstein ordnet ein, welche organisatorischen Weichen jetzt gestellt werden müssen – und warum die Diskussion gerade erst beginnt.
**Das Niedersächsische Landeskabinett hat am Mittwoch den Entwurf zur Novelle des Tariftreue- und Vergabegesetzes (NTVergG) zur Verbandsbeteiligung frei gegeben. Ein Vorschlag zur Anpassung der Wertgrenzenverordnung wurde in die Ressortmitzeichnung gegeben. Schulen sollen eine eigene Wertgrenze erhalten.
Die Landesregierung hat eine Erhöhung des Schwellenwerts für die direkte Vergabe öffentlicher Aufträge bei Bau- und Dienstleistungen auf 100.000 Euro angekündigt.
In Bayern sind seit Jahresbeginn erhöhte Wertgrenzen in Kraft. Anders als die übrigen Bundesländer umfasst das Regelwerk auch weitreichende Entpflichtungen, etwa zur Datenmeldung an die Vergabestatistik.
Nordrhein-Westfalen plant, alle landesrechtlichen Wertgrenzen für kommunale Vergabeverfahren aufzuheben. Das sieht die Landesregierung in ihrem Gesetzentwurf zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften vor.
„Maverick Buying – Einkauf am Einkauf vorbei?“ lautet der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Michael Eßig, Universität der Bundeswehr, auf dem Vergabesymposium 2025, das am 20. und 21. Mai in Bochum stattfinden wird. Wir sprachen mit dem Vergabeexperten über das die weitere Anhebung der Wertgrenzen und ihre Folgen für die Organisation der dezentralen Beschaffung.
Die zum 1. Oktober novellierte Verwaltungsvorschrift der Landesregierung über die Vergabe öffentlicher Aufträge gilt seit dem Jahreswechsel auch für Kommunen.