Die Europäische Kommission führt erneut eine Konsultation im Kontext der öffentlichen Beschaffung durch. Bis zum 24. Januar können Rückmeldungen eingereicht werden.

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Die Befragung findet im Kontext der Modernisierung der EU-Vergaberegeln statt. Rückmeldungen sollen in die Ausarbeitung eines Legislativvorschlags einfließen, der im zweiten Quartal 2026 vorgelegt werden soll. Die Überarbeitung soll zu einem effizienteren und strategischeren System für öffentliche Investitionen führen.

Feedback bis zum 24. Januar

An der Konsultation können Interessengruppen wie Behörden, Unternehmen, Zivilgesellschaft, Sozialpartner und Wissenschaft teilnehmen. Inhaltlich soll es um Beiträge zu der Frage gehen, wie die Vorschriften verbessert werden können.

Auf dem Portal „Have Your Say“ steht ein öffentlicher Fragebogen zur Verfügung. Er deckt sowohl allgemeine als auch technische Aspekte ab sowie eine Aufforderung zur Einreichung von Daten, Studien und anderen Arten von Belegen. Die Befragung läuft bis zum 24. Januar 2026.

Bereits die zweite Konsultation

In einer früheren Konsultation, die vom 13. Dezember 2024 bis zum 7. März 2025 verlief, wurden Fragen zur Bewertung der geltenden EU-Vergaberichtlinien gestellt. Die Ergebnisse haben wir hier aufbereitet. Sie zeigten deutliche Kritikpunkte an den aktuellen Regelungen auf, insbesondere hinsichtlich Flexibilität und Vereinfachung.

In ihrer eigenen Bewertung der EU-Vergaberichtlinien hat die Kommission selbst Defizite bei der Zielerreichung festgestellt: Vereinfachung und Flexibilisierung seien nicht gelungen, grenzüberschreitende Vergaben blieben begrenzt.

Titelbild: Guillaume Périgois – Unsplash