Ab dem 1. Juli wird die Beschaffungs- und Vergabetätigkeit der Freien und Hansestadt Hamburg in fünf auf Warengruppen spezialisierten Beschaffungs- und Vergabecentern gebündelt. Das hat der Senat am 9. April beschlossen.
Mit der Zentralisierung soll die gezielte Steuerung der Beschaffungstätigkeit verbessert werden, um insbesondere die verstärkte Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu erreichen.
Durch die Strukturierung nach Warengruppen verfügen die Einkäuferinnen und Einkäufer über ein umfassendes Wissen und eine hohe Expertise in ihren Warengruppen, sodass sie Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen können.
Auch soll der bürokratische Aufwand in der Verwaltung ebenso wie bei den Bieterinnen und Bietern sinken und die Attraktivität der Stadt als Vertragspartnerin weiter erhöht werden.
Grundlage der Neuausrichtung ist die Änderung des Hamburgischen Vergabegesetzes, die zu Jahresbeginn den Weg für einfachere und schlankere Beschaffungs- und Vergabeverfahren geebnet hat und über die wir im cosinex Blog berichteten.
Die organisatorische Neuaufstellung zum 1.7.2024 erfordert Anpassungen des Haushalts, die von der Bürgerschaft zu beschließen sind. Mit dem Beschluss ist bis Ende Juni 2024 zu rechnen.
Senator Dr. Andreas Dressel:
„Mit dem heutigen Beschluss gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer innovativ, modern und nachhaltig agierenden Verwaltung.“
- Pressemitteilung der Finanzbehörde: Leistungsstarke, innovative und nachhaltige Verwaltung – Senat beschließt organisatorische Neuaufstellung des Einkaufs für Liefer- und Dienstleistungen
