Am 14. und 15. Mai veranstaltet die cosinex zum dritten Mal das Vergabesymposium in der Bochumer Jahrhunderthalle. Einer der zahlreichen Vergaberechtsexperten, die auf der Veranstaltung sprechen, ist Prof. Dr. Martin Burgi. Im Interview mit dem cosinex Blog gibt er einen Ausblick auf sein Thema.

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Herr Prof. Burgi, Sie Fragen in Ihrem Vortragstitel, ob es sich bei Vergaberecht und Zuwendungsrecht um das Schlechteste oder das Beste aus zwei Welten handelt. Wie ist das gemeint?

Träte der „schlechteste“ Fall ein, so würde das bedeuten, dass die Praxis sich in den Fallstricken von zwei jeweils sehr komplizierten Rechtsgebieten verheddert und – noch schlechter – dass Projekte aus Furcht davor erst gar nicht in Angriff genommen werden.

Der Best Case wäre im Gegensatz dazu eine smarte Kombination, die nicht ausgeschlossen, aber auch kein Automatismus ist. Wie man sich in der Praxis möglichst nah an diesen Best Case bewegen kann, will ich in meinem Vortrag aufzeigen.

Erwarten Sie vom Vergabetransformationspaket auch Rückwirkungen auf das Zuwendungsrecht?

Das Vergabetransformationspaket wird voraussichtlich einen Anpassungsbedarf im Zuwendungsrecht auslösen. Den werde ich in meinem Vortrag aufzeigen.

Was können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ihres Fachvortrages mit in die Praxis nehmen?

In erster Linie geht es mir darum, das Problembewusstsein der Rechtsanwenderinnen und -anwender in den Vergabestellen zu stärken. Natürlich werde ich Probleme auch wo immer möglich mit denkbaren Lösungswegen flankieren und Tipps zum praktischen Umgang geben.

Vergabesymposium 2025

  • 20. – 21. Mai 2025
  • Jahrhunderthalle Bochum
  • 32 Referenten · 2 Fachforen · 12+ Masterclasses
  • Frühbucherrabatt bis zum 15. Januar

Titelbild: Katrin Hauter