cosinex ist nach der Kompensation des CO₂-Fußabdrucks klimaneutral. Im nächsten Schritt werden die Vermeidung und Senkung von CO₂-Emissionen unter Einbeziehung des gesamten Unternehmens in den Blick genommen.
Schon im Februar berichteten wir über die laufenden Aktivitäten zur Ermittlung des CO₂-Fußabdrucks (Corporate Carbon Footprint, CCF) der cosinex. Die sind mittlerweile abgeschlossen: Insgesamt beläuft sich der CO₂-Ausstoß des Unternehmens auf 183.908 kg.
Vom Energieverbrauch bis zum Homeoffice
Diesem Betrag liegt eine umfassende Erhebung zugrunde, bei der zur Erhebung der Klimawirkungen aus mehreren Bereichen Aufwände erfasst und in sogenannte CO₂-Äquivalente umgerechnet wurden.
Neben klassischen Verursachern für Emissionen, wie dem Umfang des angefallenen Abfalls, energetischen Aufwänden (Stromverbrauch, Heizungsverbrauch und Wasserverbrauch) und der Art, Zahl und Einsatzhäufigkeit der unterhaltenen Fahrzeuge wurden auch die Anzahl der beschafften Gerätschaften und Druckerzeugnisse in die Kalkulation aufgenommen.
Darüber hinaus wurde die grundsätzliche Unternehmensgröße, sowohl was die unterhaltene Fläche, als auch was die bloße Zahl von Mitarbeitern betrifft, zur Berechnung hinzugezogen. Hierbei wurde nicht nur die Zahl und Art von Dienstreisen und Übernachtungen berücksichtigt, sondern es wurden auch Homeofficetage gezählt und mit einem pauschalen Wert in die Berechnung der Schadstoffbilanz einbezogen.
CO₂-Kompensation in Brasilien
Kompensiert wird der Footprint durch die Unterstützung eines Windenergieprojekts im Nordosten Brasiliens: 14 Windfarmen in den Regionen Piauí und Pernambuco mit insgesamt 156 Turbinen produzieren 359 Megawatt erneuerbare Elektrizität. Das Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG):
- Bezahlbare und Saubere Energie (SDG 7): Das Projekt speist saubere und erneuerbare Elektrizität in das brasilianische Stromnetz ein.
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8): Durch das Projekt werden zusätzliche Einnahmequellen für Landbesitzer und Landbesitzerinnen generiert, da das Projektgebiet noch anderweitig genutzt werden kann.
- Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13): Das Projekt spart in etwa 652.150 Tonnen CO₂ pro Jahr ein.
Ziel: Klimapositiv
Dabei ist die Klimaneutralität durch Kompensation für das Unternehmen nicht Schlusspunkt der Aktivitäten, sondern im Gegenteil deren Auftakt: Die erstmalige Feststellung des CO₂-Impacts wird zum Anlass genommen, ihn mit einer Vielzahl von Maßnahmen und unter Einbindung des gesamten Unternehmens sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich zu senken.
Dabei werden sämtliche Aspekte und Unternehmensbereiche in den Blick genommen – von der hauseigenen Akademie bis hin zur im Bau befindlichen neuen Unternehmenszentrale auf dem Bochumer Gesundheitscampus, an die bereits höchste Ansprüche hinsichtlich der Energieeffizienz gestellt wurden.
Carsten Klipstein, Geschäftsführer der cosinex:
Unser Ziel ist es, klimapositiv zu werden, also CO2-Emissionen einzusparen und so letztlich mehr zu kompensieren als wir verursachen. Für uns als Softwareunternehmen, das zudem wächst, stellt das sicher eine Herausforderung dar. Aber die nehmen wir gerne an, denn Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir verstehen ihn als Verpflichtung.
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