Das Vergabevolumen des Beschaffungsamtes des BMI (BeschA) lag im Jahr 2021 bei rund 7 Mrd. EUR und ist im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gestiegen. Das geht aus der Publikation „Daten und Fakten 2021“ des Hauses hervor.
Zwei Drittel des Volumens entfielen dabei auf das Kaufhaus des Bundes (KdB), die bundeseigene elektronische Einkaufsplattform für Behörden und Einrichtungen, gefolgt vom Bereich innere Sicherheit mit 24 Prozent.
Sinkender Anteil neuer Lieferanten
Beauftragt wurden insgesamt 616 Lieferanten von Waren und Dienstleistungen, darunter 135 neue Lieferanten. Dieser Anteil neuer Lieferanten erreichte mit 22 Prozent 2021 den tiefsten Stand der vergangenen vier Jahre. 70 Prozent der öffentlichen Aufträge gingen zudem an kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Hinsichtlich der Kundenzufriedenheit bescheinigt das BeschA sich selbst erfolgreiche Arbeit; sie habe 2021 bei 92 Prozent auf Grundlage eigener Kundenbefragungen gelegen. Drei Nachprüfungsverfahren wurden im Jahr 2021 vor der Vergabekammer des Bundes beantragt, was für eine hohe Vergaberechtssicherheit bei EU-Verfahren spreche.
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