
Außergewöhnliche Transaktionen zeigen die Vielfalt der öffentlichen Hand und – wenn sie auf Basis unserer Lösungen durchgeführt werden – auch die Flexibilität unserer Software.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Verkauf der nordrhein-westfälischen Spielbanken an den Standorten Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg über den Vergabemarktplatz des Landes Nordrhein-Westfalen.
WestSpiel-Verkauf
Ende Dezember wurde ein europaweites Vergabeverfahren zum Verkauf der Gesellschaftsanteile an der WestSpiel-Gruppe unter der Leitung der Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Transaktionsberater gestartet. Als staatlich konzessionierter Spielbankenbetreiber führt die WestSpiel-Gruppe mit aktuell 900 Beschäftigten und vier Spielbankenstandorte in Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg das exklusive Spielbankenmonopol in Nordrhein-Westfalen.
Die zum Verkauf stehende Unternehmensgruppe soll als Ganzes veräußert werden. Die Anteile an der WestSpiel-Gruppe werden derzeit von der NRW.BANK, der Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen, gehalten.
Teilnahmewettbewerb gestartet
Am 8. Mai 2018 beschloss die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Privatisierung der WestSpiel-Gruppe. Mit dem am 3. Juni 2021 in Kraft getretenen Gesetz über die Zulassung öffentlicher Spielbanken im Land Nordrhein-Westfalen („SpielbG NRW“) wurde eine wesentliche Voraussetzung für eine Privatisierung geschaffen, indem erstmalig der Betrieb von Spielbanken in NRW in privater Trägerschaft ermöglicht wurde.
Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland können sich jetzt über einen Teilnahmewettbewerb für die darauffolgende Angebots- und Verhandlungsphase qualifizieren. Zugang zu den Vergabeunterlagen erhalten sie über den in der Auftragsbekanntmachung im EU-Amtsblatt genannten Link bzw. direkt über den Vergabemarktplatz NRW.
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Quelle: Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG
Bildquelle: Pixabay, stux