Organisieren durch Digitalisieren? Diese Frage stellen sich eine Reihe von insb. kommunalen Vergabestellen mit Blick auf die kommende Pflicht zur Einführung der elektronischen Kommunikation im Ober- (und später auch im Unter-) schwellen-Vergabebereich gerade mit Blick auf die Einrichtung, aber auch den Ausbau einer zentralen Vergabestelle. Mit Überlegungen hierzu haben wir uns bereits in der Vergangenheit befasst (vgl. Beitrag von Daniel Förster und Carsten Klipstein) und dabei beleuchtet, welche Synergien und Wechselwirkungen sich bei einer parallelen Betrachtung beider Aufgabenstellungen ergeben. Im Rahmen der Beitragsreihe von Hr. Werner Adams – dem ehemaligen Leiter der Vergabestelle der Stadt Köln – wurden zudem Tipps für die Einrichtung zentraler Vergabestellen gegeben.
Dass ein solcher Ansatz auch in der Praxis Anklang findet, zeigt das aktuelle Beispiel der Stadt Castrop-Rauxel: Die Ausschreibungen der Stadtverwaltung Castrop-Rauxel mit einem Auftragswert von über 25.000 Euro werden künftig über die Zentrale Vergabestelle im Rathaus elektronisch abgewickelt. So kümmert sich nicht mehr jeder Verwaltungsbereich einzeln um seine Ausschreibungen, sondern eine Vergabestelle, die im Bereich Informationstechnik und Zentrale Dienste eingerichtet wurde, übernimmt das nun gebündelt für alle. Den gesamten Artikel lesen…