essbare Stadt Andernach

Immer wieder befassen wir uns in unserem Blog auch mit Themen „am Rande“ des Öffentlichen Auftragswesens und des „Public Management“. Besonders ist uns ein Projekt durch die Berichterstattung in unterschiedlichen Medien ins Auge gefallen, das wir gerne mit Ihnen teilen möchten: Die „Essbare Stadt“. Wir freuen uns daher sehr, dass Herr Lutz Kosack, Dipl. Geoökologe und einer der Projektbeteiligten, uns diesen außergewöhnlichen und innovativen „Best Practice“-Ansatz der auch ansonsten besuchenswerten Stadt Andernach im Rahmen eines Gastbeitrags vorstellt.

In diesem Sinne wünschen wir guten Appetit.

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Essbare Stadt Andernach

Zusammenfassung:

Mit verschiedenen Maßnahmen arbeitet die Stadt Andernach an einem nachhaltigen Baukastensystem der kommunalen Grünraumplanung, wobei es das Ziel ist, gleichermaßen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte zu integrieren.

Wesentliches Element ist hierbei die Integration von Aspekten der urbanen Landwirtschaft in den städtischen Grünraum. Mit der Anpflanzung von öffentlichen Gemüsebeeten, die nicht nur jedermann zugänglich sind, sondern auch von allen Bürgern beerntet werden können, geht die Stadt am Mittelrhein mit 30.000 Einwohnern einen neuen Weg. In der Kombination mit einer periurbanen Permakulturanlage und vielfältigen Aktivitäten in der Stadt ist es das Ziel öffentliche Grünräume unter dem Aspekt der schwierigen Haushaltsituation lebendiger zu gestalten und urbane Biodiversität zu fördern.

Problemstellung:

Öffentliche Grünanlagen sind eigentlich für jedermann da. Aber nur zu oft werden sie von Bürgern als Fläche der Stadt oder der Kommune gesehen – und nicht als ihre Flächen, als Flächen der Bürger. Die Stadt wiederum sieht ihre Aufgabe mit möglichst minimalem ökonomischem Aufwand halbwegs „gepflegte“ Flächen zu präsentieren.

Lösungsansatz: „Essbare Stadt – urbane Landwirtschaft“

Die Stadt Andernach (30.000 EW) möchte sich langfristig als grüne und nachhaltige Stadt lebendig und vielgestaltig entwickeln. Unter der Kampagne „Natürlich Andernach“ stehen hierbei vor allem Aspekte der Nachhaltigkeit, der Biodiversität und der urbanen Landwirtschaft im Mittelpunkt. 2010 und 2012 konnte die Stadt mit dem Konzept und der Neugestaltung der kommunalen Grünplanung bereits bei dem Wettbewerb „Entente Florale“ mit einer Goldmedaille überzeugen und ging 2012 auch als Sieger aus dem Wettbewerb „Lebenswerte Stadt“ der Deutschen Umwelthilfe heraus.

Vor allem stehen hierbei die öffentlichen Grünanlagen im Mittelpunkt. Neben der attraktiven Gestaltung der Grünflächen der Stadt sollen diese gleichzeitig im Sinne einer Multifunktionalität ökologische, ökonomische und auch ästhetische Funktionen gleichermaßen unterstützen. Dabei gilt es im Konzept der „Essbaren Stadt“, diese als „Lebens-“mittelpunkt wieder mit „Lebens“-mittel erlebbar zu machen. Ein neuer Ansatz, dem öffentlichen Grünräumen zumindest teilweise neue Funktionen zukommen zu lassen, liegt in der kreativen Umsetzung von Konzepten der urbanen Landwirtschaft. Aufbauend auf einer historischen Recherche der landwirtschaftlichen Situation wurden kreative Konzepte entwickelt, um mit „Nutzpflanzen“ solche Flächen für Bürger wieder erlebbarer zu gestalten.

Hierbei stellte sich heraus, dass „Urbane Landwirtschaft“ in Deutschland in den Kinderschuhen steckt und lediglich Einzelkonzepte in Großstädten gängige Praxis sind (Müller 2011). Dies mag unter anderem in Deutschland damit in Zusammenhang stehen, dass in der Kriegs- und Nachkriegszeit in der Stadt jede freie Fläche mit Gemüse bepflanzt wurde, um die Lebensmittelversorgung zu unterstützen, so dass auch heute noch Gemüse in der Stadt für ältere Bürger mit Not und Elend assoziiert wird. Für die jüngere Generation hat diese Form der Freiflächengestaltung allerdings einen ganz neuen Aspekt: Im Zuge von „Wellness“ und „Lifestyle“ demonstriert urbanes Gärtnern vielmehr Autonomie und Identifikation mit der Heimat-Stadt. Sicherlich ist auch gerade in den Zeiten von ökonomischer und ökologischer Verunsicherung sowie der zunehmenden Globalisierung ein Gärtnern vor Ort wieder mit einer „Erdung“ verbunden – Tun, das Verstanden wird und unmittelbaren Bezug zu den Lebensgrundlagen darstellt.

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Im Mittelpunkt dieser Ideen war zu Beginn der Kampagne 2010 der Schlossgraben im Stadtzentrum. Um im Jahr der Biodiversität 2010 nicht nur auf die Bedeutung von Wildarten, sondern auch auf die Gefahr der Generosion bei traditionellen Nutzpflanzen hinzuweisen, wurde unmittelbar an eine alte Mauer im Graben ein Tomatensortenprojekt angelegt. Mit 400 Sorten stellt die Tomate ein interessantes Anschauungsobjekt für die Biodiversität im Bereich der pflanzengenetischen Ressourcen von Nutzpflanzen dar. 101 Sorten wurden angebaut und beschildert. Die Akzeptanz dieses Projektes wurde dadurch massiv gesteigert, dass alle Bürger in diesem entstandenen Bürgergarten eigenständig ernten dürfen. Neben den Tomaten wurden weitere Gemüsesorten (möglichst attraktive wie Mangold etc.), Obstsorten (Beerenobst, Spaliergehölze etc.), Küchenkräuter oder auch Schnittblumen angebaut. Statt „Betreten verboten“ heißt es plötzlich „Pflücken erlaubt“ und ein ganz neuer Wahrnehmungsraum entsteht. Hierfür wurden gezielt sog. Angsträume gewählt – Orte, die vorher eine geringe Aufenthaltsqualität hatten und zudem dem städtischen Baubetriebshof viel Arbeit machten.
Im Zuge des Projektes wurde insbesondere zu Beginn der Kampagne in der Stadt auch die Gefahr des Vandalismus diskutiert. Die Diskussion, welche anfangs durchaus kontrovers geführt wurde, hatte den fruchtbaren Aspekt, dass Vandalismus und die hiermit verbundenen Kosten endlich auch von Bevölkerung als Problem wahrgenommen und in der Politik, Presse etc. diskutiert wurden.

Letztendlich blieb der befürchtete Vandalismus aus und die Bedenken konnten aus dem Weg geräumt werden. Es hat sich in diesem Einzelfall gezeigt, dass mit der Wahrnehmung die Verantwortlichkeit der Bürgerschaft wächst, frei nach dem Motto: stelle dem Bürger eine hochwertige Anlage zur Verfügung und er geht hochwertig damit um. Solche Rückschlüsse sind sicherlich nicht zu verpauschalisieren, aber die Erfahrungen aus Andernach zeigen, dass vielleicht auch ein besonderer, vielleicht auch archaischer, Respekt gegenüber „Lebensmitteln“ in allen sozialen Schichten vorhanden ist.

Das Projekt in Andernach fällt in dem Zusammenhang als „top down“-Projekt auf, als Projekt, welches von der Verwaltung für die Bürger gestaltet wird und diese im nächsten Zug integriert. Wo Freiwilligkeit ist, lässt sich der Bürger bzw. Vereine, Senioren, Schüler etc. auch in die Pflege dieser „ihrer“ Flächen einbinden. Bei weitem mehr Projekte, z.B. Todmorden in England stellen sogenannte „buttom-up“ – Projekte dar, also Projekte aus der Bürgerschaft heraus organisiert. Dies mag darstellen, dass keine Projektform unmittelbar auf andere Städte übertragbar ist, sondern in das jeweilige sozial-ökonomische Umfeld eingepasst werden muss.Mit der Neugestaltung der Grünanlagen wird in der Stadt der Wechsel der Jahreszeiten wieder bewusster erlebt, ebenso wie das Säen, Wachsen und Ernten, welches in der Stadt so häufig fehlt und bei pflegeleichten Standard-Beständen von Kirschlorbeer, Mahonie oder Berberitze kaum zu empfinden ist.

So wurde auch die angrenzende Fläche des Schlossgrabens in einen kleinen Weinberg mit Rebsorten, die zum Traubengenuss dienen, umgewandelt. Auch hier wird der bewusste Umgang des Bürgers mit dem städtischen Grün als wesentlicher Punkt angesehen. Sehr spannend war die Entwicklung zu beobachten, als das Gemüse reif wurde. Nach anfänglichem Zögern, ob nun wirklich pflücken erlaubt sei, stellte sich ein selbständiges System ein. An den Flächen wurde diskutiert, Rezepte ausgetauscht – die Gemüseflächen entwickelten sich als Begegnungsstätten von jung und alt. Das Projekt erwies sich als ausgesprochen kommunikativ (Rasper 2012). Es zeigte sich im Zuge von Recherchen, dass die Motivation der Bürger teils sehr unterschiedlich war: einige ernteten, um die karge Haushaltskasse aufzubessern, für andere war es die Möglichkeit abends auf dem Heimweg mit ganz frischen Gemüse das Abendessen gesund zu gestalten. Auch war es von Bedeutung gerade für Kinder und Jugendliche die Pflanzen und ihre Früchte überhaupt einmal wieder erlebbar zu machen, da viele völlig den Bezug hierzu verloren hatten.

Auf Verbotsschilder wurde bewusst verzichtet. Es entwickelte sich eine soziale Selbstkontrolle und bis auf wenige Ausnahmen, wurde so geerntet, dass weitere Bürger auch noch sich bedienen konnten.

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Jedes Jahr wird eine Gemüseart in den Mittelpunkt des Interesses gestellt. Während 2010 das Jahr der Tomate war, war 2011 das Jahr der Bohne, 2012 das Jahr der Zwiebel und 2013 voraussichtlich das Jahr des Kohls. Die Möglichkeiten der Gestaltung mit Pflanzen wurden enorm ausgeweitet. Hier ist es auch Ziel, auf kleineren Flächen temporär die Artenvielfalt zu demonstrieren und Biodiversität im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen: hier wird Biodiversität erlebbar, kann geschmeckt, gefühlt und gerochen werden.

2012 wurde die „Essbare Stadtmauer“ als neue Installation ins Leben gerufen: an eine südexponierten historischen Mauer wurden submediterrane Fruchtgehölze, wie Kaki, Knackmandel, Feige, Bitterorange oder Indianerbanane gepflanzt. Die Anpflanzungen zeigen auf, dass die „Essbare Stadt“ als nachhaltiges und langfristiges Projekt gesehen wird. In dem milden Weinbauklima des Mittelrheines haben diese Arten auf günstigen Standorten durchaus eine Zukunft. Auch in Vergessenheit geraten Fruchtgehölze, wie Quitte, Mispel und Kornelkirsche wurden gepflanzt.

Gepflegt werden die Flächen durch die Perspektive gGmbH, der örtlichen Langzeitarbeitslosen Beschäftigung- und Qualifizierungsgesellschaft. Hierbei arbeiten derzeit sechs Bürgerarbeiter unter Anleitung eines Gärtners. Zunehmend ist es Ziel Bürger auch mit in die Verantwortung zu ziehen. Derzeit beginnen einzelne Schulen Beete zu übernehmen; auch werden Vereine, der Ausländerbeirat bzw. der Seniorenbeirat in die Projekte integriert. Ziel ist es einzelne Beetpatenschaften zu übergeben und langfristig hier Kosten zu sparen.

Die häufigen Fragen hinsichtlich der Kosten des urbanen Gärtnerns sind nur im Zusammenhang mit der gesamten Grünplanung der Stadt Andernach zu sehen. Hierbei stellt die „Essbare Stadt“ nur ein Element einer nachhaltigen Grünflächenplanung dar. Im Ganzen gesehen wird in der Stadt an einem Baukastenmodell gearbeitet, welches aus verschiedenen Elementen besteht. Ziel ist es möglichst kostenneutral, ggf. sogar mit Kostenersparnis, den Bürger höherwertige Grünräume mit lebendiger Aufenthaltsqualität zur Verfügung zu stellen. Dies beinhaltet unter anderem auch die kleinflächige Herausnahme von intensiv gepflegten Trittrasen aus der Pflege und Installation von Wildblumenwiesen.

Hinsichtlich der Kosten fallen insbesondere die Wechselstaudenbeete mit hohen Pflegekosten auf. Prof. Cassian Schmidt vom Staudensichtungsgarten Weinheim hat die Kosten recherchiert und festgestellt, dass pro m² Wechselstaudenbeet die Kosten pro Jahr bei ca. 60 € liegen. Die Pflegekosten können bei Installation von mehrjährigen Staudenbeeten auf ca. 10 € pro Jahr/m² reduziert werden. Im Zuge dieser Kalkulation wurden in der Stadt Andernach fast sämtliche Wechselstaudenbeete in mehrjährige Staudenbeete umgewandelt. Diese überzeugen durch einen abwechslungsreichen Blühaspekt und erweisen sich durch die ca. 8 cm hohe mineralische Mulchschicht als sehr pflegeextensiv. Die Pflanzmischungen sind als Silbersommer, Weinheimer Staudenmischungen etc. hinreichend erprobt und bekannt.

Weitere Elemente der kommunalen Grünplanung stellen der Verzicht auf den Einsatz von Torfen, der Verzicht auf Anwendung von Herbiziden, die Einstellung des Einsatzes von mineralischen Düngern (mit dem Sportplatz als Ausnahme) dar und die Beimpfung von städtischen Straßenbaum mit Mykorrhiza.

In den städtischen Grundschulen werden derzeit wieder Schulgärten mit modernen Elementen installiert (Tröpfchenbewässerung etc.); auch urbane Imkerei wurde eingeführt. Zudem wird derzeit eine Hausgartenberatung in der Stadt Andernach eingeführt, wo der Bürger sich hinsichtlich nachhaltigen Gärtners auf den Privatflächen informieren kann.

Abschließend ist auch noch die am Stadtrand gelegene Permaktulturfläche „Lebenswelten“ hervorzuheben, welche bereits seit 2009 existiert und sich als „Keimzelle“ der „Essbaren Stadt“ entwickelt hat. Diese ökologische Anlage von ca. 14 ha im städtischen Besitz wird von der Perspektive gGmbH als ökologischer Produktions- undErlebnisraum im Sinne der Permakultur bewirtschaftet. Bereichert durch seltene Nutztierrassen, wie Sattelschweine und alte Schafrassen (Coburger Fuchs) ist ein ökologischer Erlebnisraum geschaffen worden, welche von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Die Produkte werden in der Stadt in einem eigenen Geschäft vermarktet, so dass jeder Bürger sich preiswert mit hochwertigen Bioprodukten versorgen kann. Neben dem Effekt, dass hier Gemüse noch zu kaufen ist, wenn dies städtischen Beete bereits abgeerntet sind, stellt dieses Konzept auch einen hochwertigen Beitrag für soziale Umweltgerechtigkeit dar. Zudem entwickelt sich die Permakulturfläche zunehmend als ökologischer Bildungsraum mit Seminaren und Workshops und stellt einen weiteren wichtigen Baustein einer umfassenden kommunalen Grünplanung dar. Durch das durchgängige biodiverse und ökohumane Konzept werden alte Denkstrukturen aufgehoben und die Stadt und Ihre Bürger bekommen eine komplett neue Wahrnehmung von der Schönheit und Wertschöpfung von Vielfalt im Städtischen Raum.

Über das hier grob angerissene Modell der Stadt Andernach wurde insbesondere im Jahr 2012 intensiv in den Medien berichtet. Eine Vielzahl von Fernseh-, Radio- und Presseartikeln entstand. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das enorme Interesse von anderen Kommunen hinsichtlich der Übertragbarkeit der nachhaltigen Grünplanung auf andere Städte. Neben der medialen Berichterstattung wurden alleine 2012 ca. 50 Exkursionen etc. in Andernach angeboten, um die Erfahrungen mit interessierten Bürger, Kommunen, Vereinen zu teilen. 2013 wird die Veranstaltung eines Kongresses in Andernach geplant, um weiterhin diese Aktivitäten voranzutreiben.

Abschließend sei noch erlaubt darauf hinzuweisen, dass ein Umdenken hinsichtlich des kommunalen Grüns mit einer Vielzahl an Bedenken und Vorbehalten behaftet ist. Häufig wurde in Andernach nach ausgearbeiteten Kostenplänen und Stadtratsvorlagen gefragt. Unsere Erfahrungen zeigen vielmehr, dass nicht der Kostenrahmen und der politische Raum ausschlaggebend ist, sondern die Kreativität und der Mut der lokalen Akteure neue Wege zu gehen.

Zum Autor

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Lutz Kosack
Dipl.Geoökologe; Studium in Bayreuth; langjährige Beschäftigung in Ingenieurbüros und bis 2000 Niederlassungsleitung der IBU-Ingenieurbüros in Bonn; Seit 2001 als Landschaftsplaner bei der Stadtverwaltung Andernach angestellt. Hierbei stehen sowohl Aufgaben im Rahmen der Bauleitplanung, Eingriffsregelung, kommunaler Naturschutz und Grünflächenplanung im Mittelpunkt. Seit August 2012 Geschäftsführer des Büros „Wesentlich GmbH & Co.KG – Büro für Urbane Pflanzkultur“. Dissertation im Bereich Vegetationsökologie an der Universität Bonn in Vorbereitung.

Die Erstveröffentlichung dieses Beitrags erfolgte im Public Manager (Nr.1/2-2013), einem Fachmagazin für das Beschaffungswesen im öffentlichen Bereich.

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