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Die Metropole Ruhr ist mit mehr als 5,3 Millionen Einwohnern der größte Ballungsraum in Deutschland und neben klangvollen Großstadtregionen wie London oder Paris eine der fünf größten „Agglomerationen“ in Europa; dabei sind die z.T. angrenzenden Großstädte wie Köln, Düsseldorf, Leverkusen u.a. nicht mit berücksichtigt. Geographische wie verwaltungsrechtliche Grenzen dieses Ballungsraums geben die Zugehörigkeiten der Kommunen zum sog. Regionalverband Ruhr (kurz: RVR) vor. Mit den Städten Essen, Dortmund, Duisburg, Bochum, Gelsenkirchen, Oberhausen, Hagen u.a. gehören elf Großstädte sowie vier Kreise zu einer der bedeutendsten Wirtschaftsregionen Deutschlands; die meisten davon sind auf einem guten Weg, den Strukturwandel in der Region erfolgreich zu meistern.

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Für eine solch vielfältige Ballungsregion gelten auch im Hinblick auf die an Vergabeverfahren beteiligten Bieter „besondere“ Bedingungen: In einem Radius von nur 30 Kilometern liegen fast alle Kommunen bzw. Vergabestellen des Ruhrgebiets im Wirkungskreis potentieller Bewerber. Ausreichend Potential für eine einheitliche E-Vergabeplattform für Vergabestellen sowie für Bewerber in und aus der Metropole Ruhr: dem Vergabemarktplatz Metropole Ruhr.

Bereitgestellt wird die E-Vergabeplattform im Rahmen eines kommunalen Plattformverbunds in Nordrhein-Westfalen durch d-NRW in Kooperation mit der GKD Recklinghausen auf Basis der cosinex-Technologie Vergabemarktplatz.

E-Vergabe in der Metropole Ruhr

Bereits heute nutzen 15 Gebietskörperschaften der Metropole Ruhr den Vergabemarktplatz, darunter die Oberzentren Essen, Hagen und Bochum sowie die Mittelzentren Oberhausen, Unna, Datteln und Kamen sowie das Grundzentrum Selm. Von der Durchführung freihändiger Vergaben bis hin zur Abwicklung EU-weiter Vergabeverfahren – jede Kommune und zum Teil jedes Amt kann individuell entscheiden, in welchem Umfang die jeweilige Vergabe elektronisch unterstützt werden soll.

Gut gerüstet für die Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien

Die bereits angeschlossenen Kommunen der Metropole Ruhr sind im Hinblick auf die kommende Pflicht zur E-Vergabe im Rahmen der Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien schon bestens gerüstet, da die Vergabeplattform alle wesentlichen Anforderungen heute bereits erfüllt:

  • Elektronische Veröffentlichung der Bekanntmachung
  • Zertifizierte OJS eSender-Schnittstelle zur EU (und zu bund.de)
  • Elektronische Bereitstellung der Vergabeunterlagen
  • Unterstützung sicherer elektronischer Bieterkommunikation
  • Elektronische Angebotsabgabe und E-Submission

Die Vergabeplattform bietet darüber hinaus über 100 weitere, intuitiv und schulungsfrei nutzbare Funktionen für Vergabestellen an, die diese bei der Durchführung von Vergabeverfahren elektronisch unterstützen. Highlights sind:

  • Automatische Generierung der Veröffentlichungsformulare der wichtigsten Vergabevordrucke (VHB VOL NRW, VHB VOB Bund, EU, u.a.)
  • Virtuelle Projekträume zur Abwicklung der Ausschreibungen
  • Zugriff auf über 50.000 registrierte Unternehmen
  • Unterstützung bei Veröffentlichungen ex ante und ex post sowie Vorinformationen und vergebene Aufträge oder Korrekturen (EU)
  • Generierung ergänzender Vermerke (Bieterkommunikation u.a.) zur Dokumentation in der Vergabeakte
  • Umfassende Vorlagenverwaltung
  • Schnittstelle zur automatischen Anzeige und Einbindung der elektronischen Bekanntmachungen in die eigene Homepage
  • Vollständig webbasiert, keine Installation von Software bei den Vergabestellen erforderlich
  • u.v.m.

Was kostet die E-Vergabe in der Metropole Ruhr?

Ein Problem für viele Vergabestellen bei der Suche nach einer geeigneten E-Vergabeplattform ist, dass sich die am Markt angebotenen Lösungen im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit, verfügbare Schnittstellen (z.B. zu SIMAP/EU) u.a. aber auch in Bezug auf die fixen und variablen Kosten für die Nutzung deutlich voneinander unterscheiden.

Die Vorteile der Vergabeplattform für die Metropole Ruhr sind auch in kaufmännischer Hinsicht u.E. überzeugend:

  • Keine initialen Investitionskosten
  • Pauschale Umlage (für Betriebskosten, Support u.a.), abhängig von der Größenklasse der Kommune bzw. des Kreises (von monatlich 21,- € (bis 10.000 Einwohner) bis zu 580,- € (500.000 bis 1 Millionen Einwohner))
  • Keine Mindestvertragslaufzeit
  • Monatliche Kündigungsmöglichkeit
  • Kostenfrei für beteiligte Bewerber bzw. Bieter

Allein im Jahr 2014 wurden über den Vergabemarktplatz Metropole Ruhr weit über 2.000 Ausschreibungen und freihändige Vergaben elektronisch abgewickelt. Deutlich messbar ist, dass die bereits angeschlossenen Kommunen die Lösung immer umfassender einsetzen.

Wir empfehlen allen Kommunen, sich die am Markt verfügbaren Lösungen anzuschauen und hiernach zu entscheiden oder die Lösung einfach für ein paar Monate zu testen. Dabei sollte trotz unserer günstigen Konditionen keinesfalls allein der Preis entscheidend sein“, empfiehlt Dr. Roger Lienenkamp, Geschäftsführer der d-NRW Besitzgesellschaft. „Noch wichtiger sind – neben der Leistungsfähigkeit einer Lösung – auch die Aspekte des Datenschutzes und der Datensicherheit, auf die wir gemeinsam mit unseren Betriebs-Partnern, den Öffentlichen IT-Dienstleistern, größten Wert legen.

Über uns und „von hier wech…“

Mit Hauptsitz in Bochum – also im mittleren Ruhrgebiet – kombinieren wir mit der Entwicklung der E-Vergabe zudem regionale Verbundenheit und einen gewissen sportlichen Ehrgeiz.

„Geradeaus“ ist im Ruhrgebiet und auch für uns nicht nur eine Richtungsangabe sondern eine Eigenschaft, die Menschen, die „von hier wech sind“, weit über die Grenzen von NRW bekannt gemacht hat. In der Metropole Ruhr lebt ein Drittel der Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen auf 13% der Fläche des Bundeslands. Schon längst macht die Mehrheit der 5,3 Millionen Menschen im Ruhrgebiet berufsmäßig nicht mehr in Sachen „Kohle“. Das Ruhrgebiet befindet sich vielmehr auf dem Weg, erfolgreich neue Schwerpunkte im IT-, Gesundheits- und Dienstleistungssektor zu setzen und damit gut gerüstet in die Zukunft zu gehen. Der Hauptsitz der cosinex befindet sich mitten im Zentrum dieser Zukunft auf den neu genutzten historischen Flächen der Bergbauzeit: in Bochum-Querenburg, zwischen Ruhr-Universität Bochum und dem Landschaftsschutzgebiet oberhalb des Kemnader Sees.

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